Die Idee einer alternativen Energieversorgung wurde durch die Gründung der Fernwärmegenossenschaft Langau umgesetzt.
Mit dem Bau des Fernheizwerkes und Aufbau des Versorgungsnetzes wurde im August 2000 begonnen und bereits im November 2000 fertiggestellt und in Betrieb genommen.
Die Abnehmerzahl im Jahr 2000 lag bei 85 Haushalten, mittlerweile ist sie auf über 150 gestiegen.
Technische Daten des Fernheizwerkes:
- 1.600 kW Anschlusswert
- 20.000 Liter Pufferspeichervolumen
- Hackgutkesselleistung gesamt < 1000 kW
- ca. 2.400 Schüttraummeter Fassungsvermögen Hackgutlager
- Hackgutherkunft: 30% Genossenschaft, 70 % Holzverarbeitungsbetriebe überwiegend aus der Region
- 3.900 Schüttraummeter Hackgut pro Jahr
Als Brennstoffe kommen nur Hackschnitzel zum Einsatz. Das Hackgut wird von der Lagerhalle über die Brennstoffaustragung in den Heizkessel befördert. Die dort durch den Verbrennungsvorgang gewonnene Energie in Form von heißen Rauchgasen wird wiederum über einen Wärmetauscher auf das Wasser des Primärnetzes übertragen.
Vorteile von Biomasse:
- keine Abgas-, Bereitstellungs- und Feuerungsverluste
- Wirkungsgrade von Heizungsanlagen kümmern den Fernwärmeabnehmer nicht mehr
- keine Kosten für das Betreiben der Heizkessel, Öl- und Gasbrenner, Tanks und Leitungen, Kamine, ...
- keine Kosten für Wartung und Reparaturen sowie Wiederbeschaffungen
- keine Kosten für Strom der Öl-/Gasbrenner
- keine Brennstoffablagerungskosten (= Zinsgewinn)
- keine Energiesteuer bei Fernwärme
- keine Feuerquelle im Haus
uvm.
Bei Interesse stehen wir gerne zur Verfügung.
Kontakt:
Fernwärme Genossenschaft-Langau
Obmann Franz Reiss
2091 Langau 349
mobil: 0664/300 48 71
Planungsbüro:
Technisches Büro Ing. Leo Riebenbauer GmbH
Erneuerbare Energie, Fernwärmesyteme, Haustechnik
Hauptplatz 13
8243 Pinggau
Telefon: 03339/25 113
Web: www.riebenbauer.at