Kriegs- und Friedensdenkmal
Das Kriegerdenkmal, das ursprünglich 1958 errichtet worden war, wurde 2014 im Rahmen der Neugestaltung des Platzes vor dem Gemeindeamt von seinem bisherigen Standort um einige Meter versetzt neu als „Kriegs- und Friedensdenkmal“ aufgestellt. Notwendig geworden war diese Veränderung durch die längst fällige Sanierung des alten Kriegerdenkmals sowie durch den gesetzlich vorgeschriebenen barrierefreien Zugang zum Gemeindeamt.
Nahezu sämtliche Teile des bisherigen Denkmals haben in der Neugestaltung des gesamten Platzes wieder Verwendung gefunden. Die Namen der Gefallenen und Vermissten auf den Steinplatten wurden neu vergoldet. Zusätzlich wurde noch eine Gedenktafel aufgestellt, auf der aller Opfern der Kriege gedacht und speziell das Thema Frieden mit einem Zitat von Mahatma Gandhi („Es gibt keinen Weg zum Frieden, den Frieden ist der Weg“) in den Mittelpunkt gestellt wird.
Die ursprüngliche Ausrichtung des Kreuzes nach Osten wird jetzt in der kreisförmigen Gestaltung des Platzes vor dem Denkmal als "zusätzlicher Durchmesser" angedeutet.
Nepomuksäule
Johannes-Nepomuk-Säule von 1728
Das barocke Prachtstück ist ca. 6 m hoch und besteht aus Sandstein.
Dieses Denkmal wurde anlässlich des Endes einer Pestepidemie errichtet und ist der heiligen Dreifaltigkeit gewidmet.
Der hl. Nepomuk kniet auf einem Wolkenturm und wird von zwei Engeln getragen. Der rechte Engel ist in Schweigepose dargestellt, welche auf das Beichtgeheimnis und auf die nahe Lage des Friedhofs hinweisen soll.
In seiner rechten Hand hält der Heilige einen Palmzweig, während die linke Hand in Richtung Kirche weist.
Ein kleiner Putto trägt für ihn das Sterbekreuz, drei weitere stehen auf dem Sockel und halten ein offenes Herz und eine Tafel mit der Inschrift: "Heiliger Nepomuk erhöre unsere frommen Wünsche". Die römischen Ziffern addiert ergeben die Jahrzahl 1728.
Auf dem dreigliedrigen Fuß sind Reliefs des Pestpatrons Sebastian, des Feuerwehrpatrons Florian und des Bauernpatrons Donatus zu sehen.
Die Säule wurde in den Jahren 1971 und 2013 renoviert.
Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt
Die Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt liegt in der Ortsmitte und ist vom Friedhof samt Friedhofsmauer umgeben.
Die Kirche wurde in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts erstmals erwähnt.
Nach dem Aussterben der Pernegger Grafen wurde die Kirche dem Benediktinerstift Klein-Mariazell zugeordnet. Dort blieb sie mit Unterbrechnungen bis 1530. Ab diesem Jahr gehörte die Kirche zur Herrschaft Drosendorf.
Kontakt:
Pfarrhof Langau
Simon Petrus o.praem.
Telefon: 02912/428