Am Nationalfeiertag hielt die FF Langau wieder eine Übung ab - um 9 Uhr war die Übungsannahme: Brand im Fernheizwerk Langau 75b.
Da nun schon bald das alte Tanklöschfahrzeug durch ein neues ersetzt werden soll, wurde v.a. der Wasserwerfer beübt, der vor allem bei Großbränden (wie z.B. an Industriegebäuden wie dem Fernheizwerk) zum Einsatz kommt.
Am alten Fahrzeug ist ein Wasserwerfer montiert, dieser kann jedoch nur direkt vom Fahrzeug selbst aus betrieben werden. Das macht es in Einsatzsituationen besonders dann schwierig, wenn man das Fahrzeug nicht nahe genug an den Brandherd bringen kann bzw. es zu gefährlich (für Fahrzeug und Besatzung) wird.
Am neuen Fahrzeug soll daher dann ein ‘mobiler’ - d.h. tragbarer Wasserwerfer zur Verfügung stehen, der dann über Versorgungsleitungen mit Wasser betrieben werden kann. Um dies vorab zu simulieren hat sich die FF Langau bei der FF Geras ein entsprechendes Gestell für den Wasserwerfer ausgeliehen.
Die Übung zeigte jedoch sehr schnell, dass das Ortshydrantennetz für den Betrieb eines Wasserwerfers nicht genügend Wasser liefern kann (ein Wasserwerfer kann bis zu 2.400 Liter pro Minute Wasser auswerfen, das Wasserleitungsnetz schafft jedoch nur 800 bis 1200 Liter pro Minute). Im richtigen Einsatzfall müsste daher noch zusätzlich Wasser aus dem Ortsbach entnommen werden.
Übungsleiter dieser Übung war Kdt. OBI Andreas Schmutz, die Überwachung erfolgte durch EHBI Roman Silberbauer.
Im Anschluss gab es wie immer die Übungsnachbesprechung mit Imbiss im Feuerwehrhaus, wobei wir uns bei Gabriela Eidher für die Kuchenbeigabe herzlich bedanken dürfen!
(Thomas Schmutz für die FF Langau)