Im Rahmen der Lehrveranstaltung „Räumliche Entwicklungsplanung“ an der TU Wien besuchten in den vergangenen Monaten vierzig Studierende die Region, um sie kennen zu lernen. Im Oktober des Vorjahres war ein Konzept für die Entwicklung der Kleinregion Thaya-Taffa-Wild & Hardegg entwickelt worden, nun wurde das Endergebnis im Widdersaal in Weitersfeld präsentiert.
Die Studierenden haben in zehn Gemeinden gemeinsam mit Bürgermeistern, Expert*innen und Bewohner*innen Visionen und Leitbilder für die Region ausgearbeitet. Am Ende des Projekts steht der Entwurf eines räumlichen Entwicklungskonzeptes, das mit den Gesamtergebnissen Mitte März 2023 auf der Website http://p2.iemar.tuwien.ac.at. veröffentlicht werden soll.
In Weitersfeld erklärten die Studierenden den interessierten Besucher*innen die Ergebnisse der verschiedenen Projektgruppen im Detail– welche Ziele, konkrete Maßnahmen und Leitprojekte jeweils in entsprechenden Workshops erarbeitet worden waren. In einer anschließenden angeregten Diskussion gab es besonders zum öffentlichen Verkehr, Wirtschaftsentwicklung (z. B. Bauland, Glasfaserausbau) oder Landwirtschaft viele Wortmeldungen. Allerdings: Auf eine Rückfrage von Altbürgermeister Franz Krestan, wer von den Studierenden es sich vorstellen könne, hier zu leben – da gab es nur sehr schwache Resonanz seitens der Studierenden. Also das Resümee: Es gibt noch einiges zu tun. „Dazu bedarf es Aufgeschlossenheit und Zusammenarbeit. Ein Blick von außen schadet nie!“, meinte Landtagsabgeordneter Franz Linsbauer, Obmann der Kleinregion.